Deine Landing-Page ist das wichtigste und mächtigste Instrument in deinem Verkaufsprozess und damit in deinem Online-Business!

Warum ist das so?

In meinem vorletzten Blog-Artikel habe ich die 6 grundlegenden Schritte eines Vertriebsablaufs für dein digitales Produkt aufgezeigt. Dabei war es kein Zufall, dass gleich nach dem Hauptaspekt – deiner Botschaft, deiner Message – die Landing-Page behandelt wurde.

Was ist das überhaupt, eine Landing-Page? Und warum ist es so wichtig, damit zu arbeiten?

Ok, du wirst jetzt sagen, dass du weißt, was eine Landing-Page ist und wofür sie eingesetzt wird. Hast du dir aber schon mal wirklich richtig Gedanken darüber gemacht, warum man sie einsetzt, welchen tieferen Zweck sie erfüllt und wie eine erfolgreiche Landing-Page tatsächlich aussieht?

Wenn du schon alles darüber weißt und jederzeit eine hoch konvertierende LP aufbauen kannst, bist du hier raus. Wenn du dir aber noch nicht 100% sicher bist, rate ich dir weiterzulesen.

Also gut, fangen wir bei der ersten und wichtigsten Frage an: Was ist eine Landing-Page?

Am besten erklärt man die Funktion und den Sinn einer LP an einem Beispiel: Stell dir vor, du suchst etwas im Internet – du hast ein Problem zu lösen; sagen wir mal, du willst wissen, wie man eine hocheffektive Landing-Page erstellt ;-).

Du gibst dein Suchanliegen bei Google ein und bekommst entsprechende Einträge. Du klickst auf den ersten und kommst auf eine Seite, auf der du erstmal begrüßt wirst “Hallo, wir freuen uns sehr, dass Sie auf unsere Seite gekommen sind”. Danach kommt eine längere Erklärung, wer diese Seite betreibt, und was für tolle Hechte das sind.

Und du weißt nicht, wo die von dir dringend gesucht Information steht – du müsstest jetzt anfangen dich durchs Menü zu lesen und zu klicken, bis du vielleicht irgendwann deine Info finden würdest.

Machst du das? Mit sicherheit nicht!

Dich interessiert es nämlich (zunächst) nicht wie du begrüßt wirst und wie toll die Leute sind, die diese Seite gebaut haben. Du willst so schnell als möglich – nämlich sofort – Zugriff auf die gesuchte Information haben, jetzt direkt!

Stell dir noch einmal eine andere Situation vor: Du klickst bei Google auf den Link und kommst auf eine Seite, die dich mit der Headline begrüßt: “Wie Sie eine hocheffiziente und konversionsstarke Landing-Page für ihr Produkt oder ihr Freebie erstellen” und im zweiten Satz: “Eine Schritt für Schritt-Anleitung zur professionellen Erstellung von Landing-Pages”.

Was glaubst du auf welcher Seite du bleibst und dich informierst? Und anschließend auch das Freebie herunterlädst – und dich dabei in den Email-Verteiler des Seitenbetreibers einträgst – weil du überzeugt bist, dass du hier genau diese fehlenden Informationen bekommst, die du jetzt dringend brauchst!

Deine Landing-Page muss deinem Besucher exakt das bieten, was er sucht. Und das Schöne ist, Google führt ihn direkt zu dir, wenn du alles richtig gemacht hast.

Solche exakten Targetierungen sind nur im Online-Business möglich – das gibt es bei keiner anderen Werbeform. Deshalb ist Internet-Marketing auch so spannend und interessant!

Also, du hast maximal 5 bis 10 Sekunden, um deinen Besucher für dich zu gewinnen. In dieser Zeit muss er erkennen, dass er auf der richtigen Seite ist und genau das bekommt, was er sucht!

Wie sollte nun eine optimale Landing-Page aussehen?

Ich schreibe dir hier mal 13 Punkte auf, die eine gute Landing-Page ausmachen:

      1. Definiere das Ziel und den Zweck der Landing-Page:
        Willst du direkt ein digitales Produkt verkaufen? Oder sollen Besucher gegen die Herausgabe ihrer Email-Adresse Inhalte herunterladen bzw. ein Freebie anfordern können? Können sie sich für einen Newsletter oder zu einer Veranstaltung anmelden? Egal welchen Zweck die Seite erfüllen soll, verfolge nie mehr als ein Ziel auf deiner Landing-Page!
      2. Definiere deine Zielgruppe:
        Wenn du den Zweck festgelegt hast, definierst du anschließend wen du mit deiner LP ansprechen willst. Wer hat die Probleme oder Bedürfnisse, die du mit deinem Angebot lösen bzw. befriedigen kannst? Hast du mehrere Zielgruppen, mit unterschiedlichen Interessen, erstellst du auch mehrere Landing-Pages. Je genauer die zielst und je spezifischer du argumentieren kannst, je besser ist das gewünschte Ergebnis.
      3. Schreibe eine überzeugende Überschrift:
        Deine Überschrift muss klar und konsistent sein und dem Besucher einen echten Mehrwert versprechen. Dein Interessent muss schon beim Lesen der Überschrift wissen, dass er bei dir richtig ist mit dem, was er sucht und was ihn umtreibt.
      4. Schreibe leicht und verständlich:
        Wenn ein Besucher nicht innerhalb von 5 Sekunden sieht, was er erhält, wirst du ihn verlieren. Mache den “5 Sekunden Test” mit Freunden und Kollegen, um sicherzustellen, dass jeder sofort sieht, was er bekommt.
      5. Sorge für Konsistenz und Wiedererkennung:
        Besucher müssen auf einen Blick erkennen, dass sie nach Klicken eines Links auch auf der richtigen Seite gelandet sind. Sorge deshalb auch dafür, dass neben dem exakt passenden Content auch das Design der Landing-Page, die Überschriften und die Keywords, denen auf der Ursprungsseite von der aus dein Besucher auf deine Seite gekommen ist,  entsprechen. Beispielsweise kannst du den Text des Links der auf deine Seite führte, auf der Landing-Page als Überschrift einsetzen. Die Seite sollte deine Corporate Identity widerspiegeln und auch dein Logo enthalten.
      6. Ablenkungen vermeiden:
        Fokussiere dich auf deiner Landing-Page auf nur einen Inhalt – dieser hat schließlich das Interesse des Besuchers geweckt und ist der Grund dafür, dass er deinen Link angeklickt hat. Geht es um ein Produkt oder um den Download eines Freebies, biete auf der Seite genau das an und keine weiteren Alternativen. Der Besucher darf nicht abgelenkt werden und schon garnicht die Möglichkeit erhalten noch andere Inhalte aufzurufen.
        Es gibt keine Sidebar, mit irgendwelchen Links, kein Menü, keine Werbebanner – nichts, was deinen Besucher veranlassen könnte die Seite zu verlassen, bevor er den Button angeklickt hat, den er anklicken soll!
      7. Argumentiere aus der Sicht deines Besuchers:
        Landing Page-Texte können möglichst kurz gehalten werden, oder aber auch mehrere Seiten lang sein, wenn Sie eine gute Story zu erzählen haben. Egal wie lange, sie muss auf jeden Fall immer deutlich und klar den Nutzen für den Besucher vermitteln. Was hat der Interessent davon, dem Call-to-Action zu folgen? Was ist sein Vorteil? Welches Problem löst du ihm? Beschreibe klar und deutlich, welche Vorteile es deinem Besucher bringt, wenn er dein Produkt kauft, dein Freebie herunterlädt oder deinen Newsletter abonniert. Bringe die wichtigsten und überzeugendsten Argumente ganz am Anfang des Textes – und dann noch einmal am Ende, direkt vor der Aufforderung jetzt den Button zu klicken. Spreche dabei in der Sprache und im Ton deiner Zielgruppe.
      8. Gestalte einen klare Aufforderung zu handeln – einen starken Call-to-Action:
        Die Handlungsaufforderung auf der Landing Page muss gut sichtbar, ansprechend gestaltet und klar formuliert sein.
        Der Text sollte knapp und präzise ausdrücken, was passiert, wenn der Besucher auf den Call-to-Action Button klickt, z.B. „Freebie downloaden“ oder “Informationen anfordern” o.ä.
        Sorge dafür, dass der Call-to-Action-Button oder -Link möglichst so platziert ist, dass der Besucher ihn sieht, ohne auf der Seite scrollen zu müssen!
      9. Erzeuge Vertrauen:
        Eine professionelle Gestaltung, bedürfnisgerechte Texte und klare, unmissverständliche Aussagen auf der Landing-Page helfen dabei, bei deinem Besucher Vertrauen zu erzeugen. Kein Kleingedrucktes oder Interprätierbares. Nichts, was beim Leser das Signal auslösen kann, dass irgendwo ein Haken sein könnte.
        Ist dein Shop, dein Unternehmen oder dein Produkt zertifiziert oder mit bekannten Güte-Siegeln und guten Testergebnissen ausgezeichnet, solltest du diese auf der Seite gut erkennbar platzieren.
        Verweise auf die Datenschutzrichtlinien, und erkläre ggf. kurz, wofür und wie du die Daten speichern und nutzen willst. Distanziere dich eindeutig von Spam und versichere, dass du die Daten auf keinen Fall an Dritte weitergeben wirst.
      10. Social Proof:
        Verwende “social Proof”, um dein Angebot interessanter zu machen. Bei manchen Email-Anbietern kannst du beispielsweise die Anzahl der Anmeldungen anzeigen. Darüber hinaus, solltest du Testimonials von zufriedenen Nutzern einfügen. Du solltest auch Icons von Facebook, Twitter und Google+ verwenden. Auf diese Art und Weise kann deine Landing-Page auch geteilt werden.
      11. Wenig Infos erfragen:
        Erfrage nur die Informationen, die du wirklich benötigst und mit denen du auch arbeiten kannst. Zumeist genügt die Mailadresse, maximal solltest du zusätzlich den Vornamen erfragen – weniger ist hier mehr!
      12. Lenke den Blick deines Besuchers:
        Führe das Auge deiner Interessenten zum Optin-Button. Nutze dazu Pfeile oder lasse Menschen, die auf der Optin-Seite zu sehen sind, zum Optin-Button blicken.
      13. Visualisiere dein Angebot:
        Visualisiere beispielsweise dein Freebie mit einem 3D-Cover oder zeige dein Video-Kurs als CD-Sammlung oder Ähnliches.

Das sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest.

Aber Achtung, ich sage es noch einmal: Du kannst deine Landing-Page noch so perfekt gestalten, wenn dein Besucher nicht genau das findet, was er zu finden hofft, ist er schneller wieder weg als du gucken kannst.
Ich zeige dir hier mal eine meiner Landing-Pages, die ganz gut konvertiert:

Die perfekte Landing-Page

Landing-Page

Du kannst dir die Seite im Original anschauen – klicke einfach auf diesen Link: https://internetmarketing-strategien.de/landingpage-freebie11/

Die Seite ist bewusst minimalistisch gehalten. Der Besucher sieht sofort um was es geht und wird durch nichts abgelenkt. Er kann sich nur entscheiden zu klicken, oder wieder zu gehen. Solche Seiten sind gut geeignet um kostenlose Goodies anzubieten, die keiner langen Erklärung bedürfen.

Der besondere Trick auf dieser Seite ist, dass der Interessent nicht sofort das Email-Formular sieht, sondern es erst aufruft, wenn er den Button klickt. Dadurch erreichst du, dass er schon mit einem gewissen Commitment zum Formular kommt und somit bereitwilliger seine Daten einträgt.

Bevor ich dir noch ein Beispiel für eine Landing-Page zeige, die als Sales-Letter – also als Verkaufsseite für ein Produkt – aufgebaut ist, möchte ich dir ein Video von Gordon Kuckluck zeigen, in dem er sehr schön die wichtigsten Eigenschaften einer Landing-Page zeigt.

Das Video ist noch verdeckt. Du kannst es sichtbar machen, in dem du auf einen der Buttons klickst und diese Seite z.B. auf Facebook sharest.

Hier kannst du dir Gordons Video für mehr Interessenten, mehr Kunden, mehr Umsatz anschauen – hier geht es zu seiner Seite!

Zum Abschluss bitte ich dich, mir zu diesem Artikel einen Kommentar zu hinterlassen – ich sende dir dann anschließend den Link zu dem Beispiel für eine Landing-Page, die als Sales-Letter – also als Verkaufsseite für ein Produkt – aufgebaut ist.

Einfach kurzen Kommentar eingeben und auf eine Email von mir achten, in der ich dir den Download-Link sende.

Viele Grüße

Uwe

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